Viele Eltern kennen das Problem: Das Kind hat Hunger, und es fehlt an Ideen und Rezepten. Besonders bei kleinen Essanfängern sind Eltern oftmals unsicher, welches Essen geeignet ist. Ob für Zuhause oder unterwegs: Es gibt so einige leckere Speisen für Kleinkinder, die sich hervorragend mit dem Löffel oder mit der Hand essen lassen. Mithilfe eines durchdachten Plans und gesunden Zutaten werden Kleinkinder auch im Alltag schnell satt sowie ausgewogen ernährt.
Inhaltsverzeichnis
Schnelles und gesundes Mittagessen für Kleinkinder
Für Eltern kann es im Alltag schwierig sein, Familie und Karriere miteinander zu vereinbaren. Oftmals fehlt es sowohl an flexiblen Arbeitszeiten, aber auch an individuellen Betreuungsmöglichkeiten. Immerhin haben immer mehr Arbeitnehmer die Option, ihre Tätigkeit Zuhause im Home-Office zu verrichten. Doch auch hierbei sehen sich die Eltern oftmals einem Spagat ausgesetzt: Einerseits müssen sie ihre Arbeit zufriedenstellend verrichten, und sich andererseits um den Nachwuchs kümmern, sofern dieser nicht in der Kinderkrippe oder im Kindergarten ist. Selbst eine warme Mahlzeit am Mittag kann da zeitlich schon zur Herausforderung werden.
Glücklicherweise gibt es einige Möglichkeiten, zeitsparend ein schnelles Mittagessen zuzubereiten, dass den Kleinsten schmeckt und gleichzeitig gesund ist:
- Gesunde Gemüsebällchen wirken sättigend und sind ruckzuck zubereitet. Sie eignen sich zum Dippen oder als Beilage zum Salat. Mittlerweile lassen sich unterschiedliche Gemüsesorten verarbeiten. Eine äußerst gesunde Variante ist beispielsweise Kichererbsenmehl, das viel Eisen und Magnesium enthält und als “Powersnack” neue Kraft verleiht.
- Pancakes sind bei Kindern natürlich der Renner. Als “gesunde” Variante funktionieren sie mit Spinat, Erbsen oder Bananen im Teig.
- Aus Spinat und Kartoffeln lassen sich in wenigen Minuten leckere Spinat-Kartoffelpuffer zaubern. Optional verfeinert man sie mit Apfelmus oder Käse.
- Ebenfalls ein beliebter Dauerbrenner zum Mittagessen und schnell gemacht sind gebratene Nudeln mit Ei und Frühlingsgemüse. Mit dieser Mahlzeit erhalten Kinder wichtige Kohlenhydrate und einen Teil ihrer täglichen Portion Gemüse.
Vitaminreiche Quetschies für Zwischendurch und Unterwegs
Frisch und praktisch für unterwegs: Vitaminreiche “Quetschies”, die der Hersteller Yamo anbietet, versorgen Babys wie auch ältere Kinder mit Gemüse und Früchten. Solch ein gesunder Snack zwischendurch ist sinnvoll, da viele Kinder und Jugendliche laut RKI zu wenig pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse und Obst konsumieren. Quetschies wiederum, die nicht wie klassisches Obst oder Gemüse aussehen, akzeptieren manche Kinder eher, da sie optisch an Fruchtsaft erinnern. Da die 100 Prozent natürlichen Produkte ohne zusätzlichen Zucker auskommen, eignen sie sich schon für Säuglinge ab einem Alter von sechs Monaten.
Individueller Babybrei bei leichten Erkrankungen
Kranken Kleinkindern kann mitunter die richtige Ernährungsweise etwas Linderung verschaffen. Bei leichtem Durchfall etwa hilft es, ab dem 12. Lebensmonat eine Art “Einsteigermüsli” aus Banane, Joghurt, Apfel und feinen Haferflocken oder einen einfachen Milchreis aus Rundkornreis, Vollmilch, Zimt und Apfel anzubieten. Bei leichten Verstopfungen oder erhöhter Temperatur eignen sich ab dem fünften/sechsten Monat Süßkartoffelbrei, bzw. Birne mit Hirse oder Kartoffel-Gurken-Brei (ab dem 12. Lebensmonat). Hat das Kind Bauchschmerzen und Magenbeschwerden, kann man zunächst ab einem Alter von sieben Lebensmonaten einen Brei aus Äpfeln und Vollkornzwieback verfüttern. Sollten sich die Beschwerden binnen zwei bis drei Tagen nicht bessern, sollten Eltern aber unbedingt den Kinderarzt aufsuchen.
Gesunde Alternativen zu altbekannten Speisen
Immer mehr Lebensmittel lassen sich durch gesunde, gleichwertige Alternativen ersetzen. Das beginnt bereits beim Frühstück: Anstelle von Frühstücksgetreide ist es besser, den Kindern selbst zusammengestelltes Müsli als zuckerarme Alternative aus Haferflocken, Obst und Milch anzubieten. Nachmittags muss es nicht immer ein süßer Riegel sein, wenn selbst hergestellte Frucht- oder Haferriegel den Kleinen ebenso gut schmecken. Auch Kinderjoghurt lässt sich beispielsweise gut durch fettarmen Naturjoghurt ersetzen.
Klassisch, aber trotzdem gut: Belegte Brote in vielen Variationen
Auch die scheinbar langweiligen Klassiker können für kleine Kinder sehr gesund sein. Sobald der Nachwuchs feste Nahrung zu sich nehmen kann, können Eltern schrittweise versuchen, leicht verdauliches und leicht kaubares Brot anzubieten. Ideal portionierbar sind die “guten, alten” Vollkornbrote. Abhängig vom Geschmack des Kindes lassen sich diese beispielsweise nach Herzenslust mit Schinken, Käse oder Gemüse wie Tomaten belegen. Übrigens eignen sich die reichhaltigen Brote auch ideal zum Abendessen. Für zusätzliche Abwechslung sorgt man beispielsweise mit kleinen “Brot-Spießen” bzw. Häppchen sowie “zusammengerollten” Brotstückchen, die innen mit Zutaten gefüllt sind.
Disclaimer: Dieser Artikel wurde nicht als Empfehlung verfasst sondern dient lediglich als Informationsartikel – keinerlei arztliche und medizinische Hintergründe!
Bildquelle: unsplash.com – Tanaphong Toochinda (c)
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