Ein gemütliches Schlafzimmer muss kein Traum bleiben

Schlafzimmer gemütlich

In jedem Haushalt gehört das Bett zu den Plätzen, an denen Menschen kuscheln, nachdenken oder den Alltag vergessen. Ein gemütliches Schlafzimmer dient als Rückzugsort, um Ruhe zu finden und sich zu entspannen. Wie groß oder klein der Raum ist, spielt eine untergeordnete Rolle. Wichtiger sind Möbel, Farben und Dekoration, um das Schlafzimmer in eine Wohlfühloase zu verwandeln.

1. Dezente Farben entspannen Auge und Seele

Im Schlafzimmer kommen Gedanken zur Ruhe. Dabei hilft eine unaufgeregte Umgebung. Bei der Farbgestaltung des Raums empfehlen sich dezente Töne:

–           Weiß

–           Beige

–           Hellgrau

–           Rosé

–           Gelb

Die sanften Nuancen kommen als Wandfarbe allein oder in Kombination zur Geltung. In ein gemütliches Schlafzimmer mit Nischen oder Gauben passt zusätzlich ein kräftiger Farbton. Hier empfehlen sich Waldgrün, Dunkelblau oder Kaffeebraun.

Vorwiegend in kleinen Räumen bieten sich die im Vergleich zur restlichen Wand dunkler gestrichenen Ecken an. Dank ihnen verschwimmen die Raumkonturen und das Schlafzimmer scheint sich optisch zu vergrößern. Töne wie Grün oder Blau beruhigen.

Anregend wirkende Farben sind im Schlafzimmer fehl am Platz. Neongelb, Rot oder Orange gehören zu den Signalfarben. Sie ziehen im Alltag die Aufmerksamkeit auf sich und bedeuten „Achtung“ oder „Vorsicht“. Zieren sie die Schlafzimmerwand, erschweren sie das Einschlafen.

2. In ein gemütliches Schlafzimmer gehören zwei Lichtquellen

In einem Schlafzimmer befinden sich mindestens zwei Lichtquellen. Neben der Deckenleuchte steht die Nachttischleuchte neben dem Bett. Abhängig von der Größe des Raums ergibt es Sinn, sie durch weitere Beleuchtungselemente zu ergänzen:

–           Schrankbeleuchtung

–           Spiegelbeleuchtung

–           Leselampe

Daneben kommt für den Gemütlichkeitsfaktor eine indirekte Beleuchtung durch eine Lichterkette oder Wandspots infrage.

Farbe und Design der Leuchten orientieren sich am gewählten Einrichtungsstil für das Schlafzimmer. Auf die Wahl der Lichtfarbe spielt dieser eine untergeordnete Rolle. Sie hängt davon ab, wann die Leuchte zum Einsatz kommt. Für Decken- und Nachttischleuchte empfiehlt sich ein warmweißes, für die Leselampe ein neutralweißes Licht.

Um die Lichtverhältnisse an die individuellen Bedürfnisse anzupassen, bieten sich dimmbare Leuchten an. Diese liefern die volle Lichtintensität, während Männer und Frauen sich morgens auf den Tag vorbereiten oder lesen. Dagegen erzeugen sie eine lauschige Stimmung, wenn uns nach trauter Zweisamkeit zumute ist.

3. Dunkelheit ist der Gemütlichkeit zuträglich

Um im Schlafzimmer Ruhe zu finden und ungestört ein- und durchzuschlafen, bleibt störendes Licht dem Raum fern. Befinden sich keine Rollläden am Fenster, gewähren Jalousien, Verdunklungsrollos oder Verdunklungsvorhänge Schutz vor Mondlicht und Straßenbeleuchtung.

Beim Licht- und Sichtschutz für das Schlafzimmerfenster stehen zahlreiche Farben und Muster zur Auswahl. Vorzugsweise orientiert sich die Farbwahl an der restlichen Raumgestaltung. Der gewählte Stoff sollte pflegeleicht, strapazierfähig und blickdicht sein.

4. Ordnung erhöht den Wohlfühlfaktor im Schlafzimmer

Menschen brauchen ein gemütliches Schlafzimmer, um sich bei Bedarf aus dem Alltag zurückzuziehen und die Seele baumeln zu lassen. In einer chaotischen Umgebung fällt es schwer, zu entspannen.

Bei der Möbelwahl für das Schlafzimmer stehen daher große Kleiderschränke, Kommoden und Schränke mit Schubfächern im Mittelpunkt. Ein offenes Regal lockert die Inneneinrichtung optisch auf. In ihm finden Deko-Artikel, Fotos oder die Lieblingsbücher Platz.

Mehrere offene Regale und Abstellflächen öffnen der Unordnung Tür und Tor. Herumliegende und -stehende Habseligkeiten erzeugen Stress. Der Mensch fühlt sich belastet und kommt nicht zur Ruhe.

5. Kuschelige Sitzmöglichkeiten komplettieren ein gemütliches Schlafzimmer

In jedem Haushalt bildet das Bett das Herzstück des Schlafzimmers. Abhängig von der Zimmergröße bietet es sich an, weitere Sitzmöbel einzuplanen:

–           Bettbank

–           Pouf

–           Ohrensessel

–           Sitzsack

Sie kommen als „Besucherplatz“ für Freunde, Kinder oder Haustiere infrage. Alternativ eignen sie sich als temporäre Ablagefläche für die Kleidung des nächsten Tages.

6. Die Deko verleiht dem Schlafzimmer Stil

Welcher Einrichtungsstil im Schlafzimmer vorherrscht, entscheidet die Wahl der Farben und Möbel. Geschmackvolle und sparsam verteilte Dekorationsstücke heben ihn dezent hervor. Daher empfiehlt es sich, Farbe und Form entsprechend anzupassen:

–           Landhausstil:

Blumenvasen aus hellem Porzellan, verzierte Schmuckkästchen aus Holz, Zierkissen mit floralen Motiven, Landschaftsbilder im Holzrahmen

–           Industrial-Stil:

schlichte Deko-Artikel aus Glas oder Metall, LED-Schriftzug, Bilder auf metallischem Untergrund

–           Hygge:

pastellfarbene Kerzen, weiche Zierkissen und Kuscheldecken in Grau, Weiß oder Hellblau, Bilder mit maritimen Motiven

Alternativ kommt für ein gemütliches Schlafzimmer ein Stilmix oder ein individueller Einrichtungsstil infrage. Bei der Wahl der Dekoration gelten ähnliche Faustregeln. Sie setzt farbliche Akzente, ohne optisch aus dem Rahmen zu fallen oder das Auge des Betrachters zu überlasten.

7. Zimmerpflanzen ergänzen die Schlafzimmerdekoration

Sofern die Lichtverhältnisse es im Schlafzimmer erlauben, empfiehlt es sich, den Raum mit pflegeleichten Zimmerpflanzen zu verschönern. Dazu gehören:

–           Aloe vera

–           Einblatt

–           Efeutute

Die Pflanzen setzen zusätzliche Farbakzente und verleihen dem Zimmer eine natürliche und frische Atmosphäre. Indem sie Sauerstoff an die Umgebungsluft abgeben, verbessern sie die Luftfeuchtigkeit und das Schlafklima.

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