Das Familienleben eines Tatortreinigers

Das Familienleben eines Tatortreinigers

Ein ausgeglichenes Leben zu führen, ist der Traum von jedem. Vor allem in einer Familie ist dies wichtig. Einige Leute haben Probleme ihren Beruf mit der Familie zu vereinbaren. Arbeitstage von 7:00 Uhr morgens bis 19 Uhr abends sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Lange Wochenenden, sind mit Arbeit gefüllt, nicht mehr zur Entspannung gedacht, sondern werden ausschließlich für die Arbeit genutzt.

Wie gehen Personen, die als Tatortreiniger arbeiten mit dem Familienleben um? Können Sie Beruf und Familie trennen? Was machen Tatortreiniger überhaupt?

Was ist ein Tatortreiniger?

Tatortreiniger sind spezialisierte Reinigungskräfte, die Wohnungen und Gebäude nach einem Gewaltverbrechen, einem Unfall oder Suizid säubern. Die Aufgabe umfasst die Reinigung von Körperflüssigkeiten, Vewesungsrückstände und Ungeziefer am Tatort. Die Gebäude und Tatorte sollen nach erfolgreicher Reinigung wieder bewohnbar und hygienisch sauber sein.

In Deutschland braucht man keine spezielle Ausbildung zum Reiniger eines Tatorts. Es gehören eher ein paar Softskills dazu, die nicht jeder Mensch mitbringt. Tatortreiniger müssen schockfrei und stressresistent sein. Der Umgang mit Desinfektionsmitteln und der richtigen Schutzausrüstung ist vorgeschrieben. Die Sachgerechte Entsorgung erfolgt teilweise auch durch Verbrennungsanlagen.

Beruf und Familie trennen

Als Tatortreiniger ist es besonders wichtig, Familie und Beruf zu trennen. Schlimme Szenen, welche an Tatorten tagesüblich sind, müssen im Familienleben ausgeblendet werden. Gedankenkontrolle ist also sehr wichtig.

Der Beruf ist also nicht jedermanns Sache. Man sollte sich im Klaren sein, auf was man sich einlässt, bevor man diesen Beruf annimmt. Eine psychische Störung ist keine Seltenheit.

Die Gesundheit eines Tatortreinigers ist bei einer Spezialreinigung, des beispielsweise COVID-19 Virus besonders gefährdet. Natürlich muss man auch dies beachten, denn eine Ansteckungsgefahr ist groß und gesundheitsschädlich für die ganze Familie.

Wie geht man als Tatortreiniger mit der Familie um?

Tatortreiniger ist ein sehr spezieller Beruf, der nicht weit verbreitet ist. Schon bei Fragen wie „Was machen sie beruflich?“, ist die passende Antwort zu finden, nicht so einfach. Manche Leute reagieren falsch und erschrecken – so ist der Ruf der Familie direkt geschadet.

Auch bei Kleinkindern ist es wichtig, den Beruf nüchtern zu schildern und nicht auf Details wie Mord und Totschlag einzugehen.

Ältere Kinder werden wissen, wie sie den Beruf einzuordnen haben, denn objektiv gesehen muss es jemand machen. Schlimme Szenen werden dann rationalisiert und nicht mehr als Horror abgestempelt.

Fazit – Tatortreiniger als Beruf

Da der Beruf definitiv nicht einfach ist, sollte man überlegen, wie man Familie und Beruf vereinbart. Man muss sich im Voraus bewusst sein, dass Kinder auf den Job erschreckt reagieren können. Dies ist völlig normal und auch nachvollziehbar. Eine Geheimhaltung des Berufes ist je nach Alter des Kleinkinds erforderlich um die Entwicklung nicht zu gefährden.

Zusammenfassend lässt sich aber sagen, dass dem Beruf Tatortreiniger höchsten Respekt ausgesprochen werden muss, da man nervlich an Grenzen stößt. Die Familie muss man, je nach Situation, nicht in alle Themen einweihen.

Bildquelle: pexels.com – kat wilcox(c)

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